(Fionn)
Es gibt - gerade auch beim Vortrag "klassischer" keltischer Melodien - viele Möglichkeiten, ein Stück so zu spielen, daß es "Dein Stück" wird. Eine der Möglichkeiten ist, Verzierungen zu gebrauchen. Verzierungen umspielen einen bestimmten Ton; wichtig ist, daß dieser Ton als Teil der Melodie erkennbar bleibt. Hier ein paar Verzierungen:
- Vorschläge
- Pralltriller (Cuts)
- Doppelschläge
- Triller
- Triolen
Sie sind im Nachfolgenden erläutert.
Vorschläge
Hat jemand mal einen Vorschlag, was ein Vorschlag ist? Meiner lautet:
Ein Vorschlag ist ein Ton, der kurz vor dem zu verzierenden Ton in die Melodie "eingeschmuggelt" wird und diesen Ton betont. Der Ton selber
bleibt exakt auf dem Schlag des Rhythmus, als sei er ohne Vorschlag.
Alles klar? Nein? Dann hier ein erstes
Hörbeispiel (1,3 MB). Zu hören sind Quinten mit jeweils einem Sekund-Vorschlag von oben - zunächst nur die linke Hand, dann mit Begleitung. Es folgt ein Anwendungsbeispiel mit dem Stück "The road to Lisdoonvarna".
Pralltriller